Oralchirurgie & Kieferchirurgie


Oralchirurgie, Kieferchirurgie einschliesslich Weisheitszahnentfernung

Bei der Oralchirurgie handelt es sich um einen Bereich der zahnmedizinischen Chirurgie. Grundsätzlich gehören dazu Operationen bei denen nicht nur der sichtbare Teil des Zahnes behandelt wird, sondern Teile des Kiefers oder der Zahnwurzel operativ eröffnet werden müssen. Die wichtigsten Behandlungen in der Oralchirurgie sind die Folgenden:

  • Zahnextraktion
  • Wurzelspitzenresektion
  • Entfernung von einfachen und komplizierten Kieferzysten
  • Entfernung von einfachen und komplizierten Zahnzysten
  • Zahntransplantationen
  • Augmentation (Knochenaufbau)
  • Operative Parodontosebehandlung
  • Zahnimplantate

Eine oralchirurgische Behandlung muss durch einen spezialisierten Zahnarzt im Gebiet durchgeführt werden. Nach einer oralchirurgischen Operation sollte Folgendes vermeiden werden: Alkohol, Nikotin, Koffein, säurehaltige Getränke wie Cola oder Fruchtsäfte, körperliche Anstrengung, Wärme durch Sauna oder Sonnenbad

Das Operationsgebiet muss gekühlt werden mit einer Kühlkompresse und der Patient muss ausreichend kühle Getränke wie Wasser oder abgekühlten Kamillentee trinken.

Wenn ein oralchirurgischer Eingriff als sehr schwierig eingestuft wird oder besondere Risiken hat, dann handelt es sich um eine kieferchirurgische Behandlung.

Die Weisheitszähne sitzen ganz hinten im Kiefer. Sie sind von vorn gezählt die achten Zähne. Im Ober- und Unterkiefer sitzt links und rechts je ein Weisheitszahn, so dass total vier Weisheitszähne die Regel sind. Die Anzahl der Höcker auf den Weisheitszähnen variiert zwischen drei bis fünf. Es gibt Weisheitszähne mit bis zu fünf Zahnwurzeln. Selten ist ein neunter Zahn im Kiefer angelegt. Weisheitszähne sind ein Überbleibsel aus der Zeit, als ein größeres Gebiss mit mehr Zähnen nötig war, um Nahrung zu zerkleinern. Im Laufe der Evolution hat sich die Gebissgröße verkleinert und die Zahnanzahl verringert. Der Kiefer des heutigen Menschen ist oft zu klein für den achten Zahn.

Die Weisheitszähne brechen in der Regel im Erwachsenenalter durch, bei manchen Menschen nur teilweise oder gar nicht. Ein Durchbruch ist bis ins hohe Alter möglich, aber auch Jugendliche können ihre Weisheitszähne schon bekommen. Das Durchbrechen der Weisheitszähne verursacht Schmerzen – wie bei allen anderen Zahndurchbrüchen auch. Es können Rötungen, Schwellungen und Schluckbeschwerden auftreten sowie Beschwerden beim Öffnen des Mundes.

Es empfiehlt sich, einen spezialisierten Zahnarzt aufzusuchen, sobald die Symptome eines Durchbruchs auftreten.

Wenn der Zahn teilweise mit Zahnfleisch bedeckt bleibt, spricht man von einem teilretinierten Weisheitszahn. Bei dieser Störung des Durchbruchs bildet sich eine Zahnfleischkappe über dem durchbrechenden Weisheitszahn. Die Kappe kann mit der Zahnbürste nur schlecht gereinigt werden. Speisereste und Bakterien können sich sammeln und zu einer Entzündung führen. Meist tritt dann ein pochender Schmerz auf, der sich bis zum Ohr oder den Schläfen zieht. In diesem Fall sollte ab sofort ein spezialisierter Zahnarzt aufgesucht werden, besonders wenn Fieber hinzukommt.

Wenn ein Weisheitszahn nicht in die Mundhöhle durchbricht, sondern im Kieferknochen verbleibt, bezeichnet man das als retinierten Weisheitszahn. Meistens ist Platzmangel im Kiefer die Ursache. Aber auch eine Querlage kann verhindern, dass der Zahn durchbricht. Sollten die Weisheitszähne bis zum 25. Lebensjahr nicht durchgebrochen sein, empfiehlt sich ein Besuch beim Zahnarzt. Normalerweise bleiben vollretinierte Zähne symptomlos.

Ein Weisheitszahn, der genügend Platz im Kiefer hat, regulär wächst und keine Entzündungen verursacht, muss nicht entfernt werden. Fehlt es allerdings an Platz im Kiefer, bleibt der Weisheitszahn ganz oder teilweise im Kieferknochen. Vor allem die verborgenen Zähne können die Nachbarzähne stören sowie Entzündungen, Zysten und Schmerzen verursachen.

Die Weisheitszahnentfernung ist ein Routineeingriff, der ambulant vorgenommen wird. Vollständig herausgewachsene Weisheitszähne lassen sich, wie andere Zähne auch, ganz normal extrahieren. Liegt der Weisheitszahn noch im Kiefer bzw. unter der Mundschleimhaut, muss er herausoperiert werden.

Schwierigere Eingriffe, bei denen die örtliche Betäubung nicht ausreicht, können auch unter Lachgassedierung oder Vollnarkose durchgeführt werden. Auch wenn alle vier Zähne auf einmal extrahiert werden sollen, ist die Vollnarkose eine Möglichkeit.

Weisheitszähne werden operativ entfernt, wenn der Zahn noch nicht oder nur teilweise herausgewachsen ist. Das Zahnfleisch wird mittels eines Schnitts geöffnet und zur Seite geklappt, sodass der darunterliegende Zahn bzw. Knochen freigelegt ist.

Sollte der Zahn unterhalb des Knochens liegen, wird der Knochen mit einer kleinen Knochenfräse entfernt, sodass der Kieferknochen eine Öffnung hat, durch die der Zahn extrahiert werden kann. In manchen Fällen muss der Zahn zerteilt werden, um ihn aus dem Kiefer entfernen zu können.

Gründe für die Entfernung von Weisheitszähnen

  • Die Weisheitszähne haben nicht genügend Platz im Kiefer.
  • Die Weisheitszähne wachsen schief.
  • Der Weisheitszahn benötigt eine Wurzelkanalbehandlung.
  • Entzündungen oder Karies am Weisheitszahn
  • Schädigung der Nachbarzähne durch einen Weisheitszahn
  • Um den Erfolg einer kieferorthopädischen Behandlung nicht zu gefährden



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Unsere Praxis wendet ein anerkanntes Schutzkonzept nach Kantonalen Vorschriften an und berücksichtigt alle Vorgaben des BAG (https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/empfehlungen-fuer-die-arbeitswelt.html#-225985002)

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